TuS so gut wie durch

Wie in jedem Spiel zuvor, so wurde unserer Mannschaft auch im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten, den SV Schafbrücke, nichts geschenkt. Bereits nach vier Minuten ging der Gast in Führung. Philipp Kuhnen setzte einen Ball aus ca. 17 Metern Torentfernung, halblinke Position, mit einem strammen Schuss in die, vom Schützen aus gesehen, rechte Torecke. Der SVS versuchte umgehend nachzusetzen. Unser Team wirkte überrascht von der Entschlossenheit, der Kampfkraft und der Härte des Tabellenvorletzten. Über weite Phasen der ersten Halbzeit tat sich der TuS richtig schwer. Erst nach ca. einer halben Stunde Spielzeit fanden erste zaghafte Torannäherungen in Form von Fernschüssen statt. Bis zur Pause fehlte allerdings die notwendige Durchschlagskraft, so dass es mit einem verdienten 0:1 in die Halbzeit ging.

In der Halbzeit schien unser Trainer Torsten Ostermann den richtigen Ton getroffen zu haben, denn im zweiten Durchgang spielte unser Team wie verwandelt auf. Bereits in der 50. Spielminute steckte Inan Reber den Ball aus dem Mittelfeld in den Lauf des in den Strafraum startenden Hamza Bougram. Dieser verwandelte am herausstürzenden Gästetorwart Anspach vorbei zum 1:1. Jetzt kam das gewohnte TuS-Kombinationsspiel in Fahrt. In der 58. Spielminute führte ein Traumzusammenspiel zwischen Inan Reber und Hamza Bougram über die linke Außenbahn zur Führung. Der von Letztgenanntem flach in die Mitte gezogene Ball konnte von der Schafbrücker Defensive nicht entschärft werden. Am vorderen Pfosten drückte Philipp Wilhelm das Leder mit dem Fuß über die Linie. Anschließend hatte unsere Mannschaft bis kurz vor Schluss der Partie alles im Griff. Der Gast war kräftemäßig kaum noch in der Lage uns ernsthaft zu fordern. Trotzdem sprang in der 88. Spielminute noch eine Großchance für den SVS aus abseitsverdächtiger Position heraus. Der Ball wurde aber am langen Pfosten vorbeigeschossen. Nun hatte der Gast sein Pulver endgültig verschossen. In der Nachspielzeit erzielte Inan Reber seinen 11. Saisontreffer und machte damit den Deckel auf das Spiel. Unter dem Strich führte eine wesentliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zu einem wichtigen und verdienten Erfolg.

Bedingt durch die Ergebnisse auf den anderen Plätzen und den weiteren Spielplan ist der Nichtabstieg des TuS auch am 28. Spieltag noch nicht in trockenen Tüchern. Wir haben allerdings auch weiterhin alles in der eigenen Hand und es sieht aber mehr als gut aus.