Dass man als Favorit in das Spiel ging war gemäß der Auswärtsbilanz nicht ganz richtig, auch beim Blick auf die verschiedenen Kader sah man, dass die Favoritenrolle wohl bei der Heimmannschaft lag.
Die Hausherren legten einen starken Start hin und kamen über einen schnellen und schönen Spielzug in der 3. Minute durch Jonathan Jäger zur Führung. Ein schöner Pass von Dominik Engel nach links außen auf Lars Brückner legte dieser auf Jäger quer, der nur noch einschieben musste. Nach dem 1:0 ging es munter weiter, bis in der 15. Minute wieder Jonathan Jäger den Ball über die Linie drückte.
Von Minute zu Minute stabilisierte sich unser TuS und kam auch zu ersten erfolgsversprechenden Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. In der 44. Spielmute verzog Inan Reber einen Ball über das Tor.
Nach der Halbzeit machten wir weiter, wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört hatten, jedoch wurde ein Schnitzer (52. Spielminute) nach einem Eckball bestraft und wiederum war es der Dreifach-Torschütze Jonathan Jäger zum 3:0.
Jetzt hielt den TuS nichts mehr und man begann die Heimmannschaft mehr unter Druck zu setzen. Folglich kam man über einen schönen Doppelpass, zwischen Hamza Bougram und Reber Inan, zum 3:1 in der 64. Spielminute. Es lag das 3:2 in der Luft, jedoch wurden Chancen vergeben und ein Foulspiel im 16er der Heimmannschaft nicht als Strafstoß gewertet. Hier wurde Hamza Bougram vom Gegenspieler über den heranstürzenden Torwart geschubst, jedoch ohne Konsequenz.
Als die 75. Spielminute lief nutzte Noureddine El Khadem einen Abwehrbock aus und schob den Ball ins leere Tor hinein. Weitere Chancen und der Anschlusstreffer von Philipp Wilhelm ließen die Hoffnung auf ein Remis nicht schwinden, im Gegenteil. Selbst die Hausherren spürten, das Spiel ist lange noch nicht gewonnen – aus Sicht des TuS kam es leider nicht dazu. In der letzten Spielminute wurde ein locker geschossener Ball unhaltbar abgefälscht, welcher dann am Torhüter vorbei rollte.
Fazit: trotz sehr starker Anfangsphase von Quierschied II war hier mehr für den TuS drin. Quierschied erzielte zu ihren günstigsten Zeitpunkten die Tore und gewann dadurch verdient, jedoch in der Höhe zu hoch.