So war es sicher nicht geplant, ist es nun aber gekommen. Am Sonntag geht es darum, den viertletzten Platz zu sichern und nicht noch hinter Bischmisheim zu rutschen. Die werden ihr Heimspiel gegen Jägersfreude mit Sicherheit gewinnen, so dass wir zum Siegen verdammt sind, denn bei einem Unentschieden wären wir durch den direkten Vergleich bereits hinter ihnen. Mit dem Halten des jetzigen Platzes ist die Abstiegsgefahr sicher wesentlich geringer. Dann hängt es von weniger Faktoren in den Ligen über und unter uns ab.
Mit Schnappach kommt einer unserer Angstgegner. Selten gehen wir da erfolgreich aus dem Spiel. Dieses Mal ist es allerdings Pflicht, der Dreier.
Also ein letztes Mal alles auf den Platz bringen, damit uns die Bezirksliga nicht verliert.
#tuseschringen
Anmerkung von mir:
Ich bin kein Mitglied der Mannschaft, ich bin nicht im Vorstand. Ich schreibe diese kleinen Vorberichte ohne Unterstüzung des TuS. Es gibt keine Vorgaben und keine Infos. Die Betreuung der Internetseite, von Facebook und Instagram, sowie der TuS-App, alles sind meine Ideen und Meinungen. Ich bekomme dafür keinen Dank, werde auch nicht bei Jahreshauptversammlungen erwähnt und zahle noch jedes Jahr 500 Euro als Sponsor für Bandenwerbung. Aber es ist mir eine Herzenssache, die ich gerne mache, weil ich gerne sonntags auf den Platz gehe und viel mitleide, mich manchmal aber auch freue.
Sollte der Abstieg kommen weiß ich nicht mehr, ob ich es dann noch kann, weil ich die letzten Wochen viel über das Ganze nachgedacht habe.
Begonnen hat es mit dem Heimspiel gegen Bischmisheim. Zwar alles legal, aber grob unsportlich und wettbewerbsverzerrend trat man mit einer halben Schröderliga-Mannschaft an. Dass wir da keine Chance haben ist wohl klar. Dieses Spiel wurde von Bischmisheim mehrfach wiederholt. Dann sagt der AFC Saarbrücken das Spiel in Bischmisheim ab, was wieder 3 Punkte brachte, und wenn Jägersfreude am Sonntag gleiches tut ist Bischmisheim an uns vorbei. Vor Wochen undenkbar.
Gleichzeitig hatte der TuS alles an Punkten liegen lassen, als es gegen die „einfachen“ Gegner ging, um sich am Ende in ernste Gefahr zu bringen gegen drei Mannschaften von ganz oben. Meine Hoffnung auf einen Punkt zuhause im Mittwochspiel gegen Schafbrücke wurde durch die Absage zerstört. Ob es am Verein liegt, an den Spielern, ich weiß es nicht. Jedenfalls kann ich es nicht mehr nachvollziehen.
Mein Herz kann sich mit dem Ganzen nicht mehr identifizieren, die Enttäuschungen wurden immer mehr. Ich wünsche dem Verein wirklich, dass er die Klasse halten kann, vielleicht kann ich mich dann wieder aufraffen. Bei einem Abstieg sehe ich aber Internetseite, Facebook, Instagram und die TuS-App in Zukunft leer.
Ich danke allen, die freitags meine Sicht der Dinge gerne gelesen haben. Vielleicht wird es der Eine oder die Andere vermissen. Sollten wir die Liga halten mache ich mir vielleicht nochmals Gedanken über alles.